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Drittes Donnersberger Gesundheitsforum: Wohnen und Leben im Alter

Veröffentlicht am 02.04.2017 in Veranstaltungen

Wir alle wollen in unserer gewohnten Umgebung, in unserer Gemeinde, gut alt werden. Schon jetzt haben wir viele unterschiedliche Angebote, aber es gilt
neuen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht zu werden. Das Gesundheitsforum hat gezeigt, dass unsere Kommunalverantwortlichen zusammen mit den
Pflegeanbietern und den Gesundheitseinrichtungen an vielen neuen Angeboten arbeiten, um individuellere Lösungen für die Betroffenen anbieten zu können“, so Rauschkolb zum Donnersberger Gesundheitsforum „Wohnen und Leben
im Alter“ in Einselthum.

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Um das Thema von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten hatte Rauschkolb drei Experten eingeladen: Zuerst berichtete Berit Herger von der Landesberatungsstelle Neues Wohnen Rheinland-Pfalz über unterschiedliche
Projekte und Ansätze zum Betreuten Wohnen bzw. Service-Wohnen.

AuchMaßnahmen im Bereich Infrastruktur, die Kommunen durchführen können, um die Lebensqualität von älteren Bürgerinnen und Bürgern zu steigern, waren in
ihrem Vortrag Thema. Anschließend stellte Simone Keller vom Pflegestützpunkt Rockenhausen das Beratungsangebot der Pflegestützpunkte vor und gab einen
Überblick über die bereits bestehenden Pflegeangebote im Kreis.

Zum Abschluss gab Michael Cullmann, Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Rockenhausen, einen Überblick über die Entwicklung des Gesundheitszentrum
Rockenhausen, in dem die verschiedenen Gesundheitsangebote – gerade für
Ältere – besser verzahnt werden.

In der anschließenden Diskussion ging es dann auch u.a. um die ärztliche
Versorgung. Deutlich wurde, dass Gemeinschaftspraxen und neue Konzepte wie
das Gesundheitszentrum für viele junge Ärzte attraktiver sind als die klassische Selbstständigkeit mit eigener Praxis.
Mit großen Interesse wurde das Wohnprojekt in Steinbach aufgenommen: Hier entstehen im Ortskern barrierearme Wohnungen mit angeschlossenen Pflegeangeboten. Die einhellige Meinung war, dass solche „niedrigschwelligen“ Angebote im Bereich Pflege zukünftig noch mehr
nachgefragt würden.

 

 

„Dass man im Donnersbergkreis gut wohnen und leben kann, ist allseits
bekannt. Dass das auch im Alter so bleibt, davon zeugt das schon jetzt
vorhandene breite Angebot im Bereich Service-Wohnen und Pflege. Aber es gibt
noch viel zu tun: Die Bedürfnisse und Anforderungen ändern sich. Ich bin
froh, dass Kommunalverantwortliche und die Pflegeanbieter gemeinsam auf dem
Weg sind neue Angebote in unseren Gemeinden schaffen“, so die Abgeordnete
Rauschkolb zum Abschluss.