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SPD-Fraktion Winnweiler zum WEG-Sportplatz: Das muss mit spitzem Bleistift durchgerechnet werden

Veröffentlicht am 09.04.2017 in Kommunales

Mit erheblicher Irritation hat die SPD-Fraktion die Äußerungen von Bürgermeister Jacob zum WEG-Sportplatz in der Rheinpfalz zur Kenntnis genommen. „Da werden die Ratsmitglieder vom Bürgermeister in nichtöffentlicher Sitzung unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ spontan nach ihrer Meinung gefragt und werden anschließend nochmals explizit um Verschwiegenheit gebeten, damit erst einmal das WEG in Ruhe gefragt werden kann. Und das nächste, was der Gemeinderat in der Sache vom Bürgermeister hört, ist kein Bericht über die Gespräche, sondern sind seine Äußerungen in der RHEINPFALZ vom 7.4.2017“, so Fraktionsvorsitzender Sören Damnitz.

Auch wenn der Gemeinderat damals – trotz Bedenken gegen das Projekt, insbesondere aus den Reihen der SPD – mehrheitlich seine Zustimmung zu Gesprächen mit dem Gymnasium als Betroffenen gegeben hat, erstaunt es uns doch sehr, dass die damaligen Bedenken bzgl. der Finanzierung und Einwände gegen einen Kunstrasenplatz in der Äußerung des Bürgermeisters münden: „Aus dieser Situation heraus haben wir dem Kreis als Träger des Gymnasiums den Vorschlag gemacht, seitens der Gemeinde oben beim ASV einen zweiten Kunstrasenplatz zu bauen.“

Weder wurde damals vorgeschlagen oder gar beschlossen, dass die Gemeinde einen neuen Sportplatz baut. Noch war abschließend von Kunstrasen die Rede: Im Gegenteil. Gerade dieser wurde im Rahmen dieser kurzen Besprechung als Belag mehrfach kritisiert, da er für Wurfsportarten wie Kugelstoßen und Speerwurf ungeeignet ist.

„Es geht vor allem darum, wie ein Sportunterricht an diesem weit vom Gymnasium entfernten Platz sinnvoll durchgeführt werden kann. Genauso geht es darum, ob die Ortsgemeinde als Träger und Eigentümer einer solchen Anlage sich nicht übernehmen würde“, so Damnitz, „Kosten und Nutzen für Gemeinde, Steuerzahler und vor allem die Schule müssen mit ganz spitzem Bleistift durchgerechnet werden, bevor hier statt einer Renovierung am alten Platz ein kompletter Neubau weit entfernt erfolgt.“

 

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