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Videokonferenz zum Thema Impfen

In Rheinland-Pfalz beginnt dieser Tage die Impfung in den Impfzentren. Die Abgeordnete

Jaqueline Rauschkolb konnte sich bereits mit Vertretern der SPD-Kreistagsfraktion das

Impfzentrum in Kirchheimbolanden anschauen. In einer Telefon- und Videokonferenz will

die SPD-Landtagsabgeordnete Jaqueline Rauschkolb am Dienstag, den 12.01.2020 um

19 Uhr Fragen rund um das Thema Corona-Impfung beantworten. Interessierte Bürgerinnen

und Bürger sind eingeladen, über die nationale Impfstrategie und die Vorbereitungen in

Rheinland-Pfalz ins Gespräch zu kommen.


Als Experte steht in der Videokonferenz der Hausarzt Dr. Günter Gerhardt zur Verfügung.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich per Mail an

ro@jaquelinerauschkolb.de">wahlkreisbüro@jaquelinerauschkolb.de

bis 11.01. für die Veranstaltung anmel-den und erhalten anschließend einen Zugangscode

zur Teilnahme an der Telefon- und Videokonferenz. Sollte es vorab Fragen gebe, können

Sie diese ger-ne an die o.g. Mail senden - auch wenn Sie nicht an der Videokonferenz

teilnehmen können, werden wir Ihnen diese gerne beantworten.

 
Startschuss für regionalisierte Medizinerausbildung:

Medizincampus Trier öffnet ab dem Wintersemester seine Türen

Zu der heutigen Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zur Einrichtung des Medizincampus Trier erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Kathrin Anklam-Trapp:

 

„Mit der Einrichtung des Medizincampus in Trier ab dem Wintersemester 2020/2021 erhält Rheinland-Pfalz einen weiteren leistungsfähigen Standort für die Medizinerausbildung. Für die medizinische Versorgung in Rheinland-Pfalz, den Medizinstandort Trier und die gesamte Region ist der Kooperationsvertrag eine echte Win-Win-Situation: Die Universitätsmedizin Mainz wird spürbar entlastet, die beiden Trierer Krankenhäuser können ihr Profil als Lehrkrankenhäuser schärfen und die zu erwartenden Klebeeffekte werden dazu beitragen, die medizinische Versorgung in der Region mittel- und langfristig zu erhalten.“

 

Johannes Klomann, wissenschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Nach der Erhöhung der Medizinstudienplätze und der Einführung einer Landarztquote geht mit der Regionalisierung der Medizinerausbildung ein weiterer zentraler Baustein zur Sicherung der medizinischen Versorgung in die Umsetzung. Ab dem kommenden Wintersemester können bis zu 30 Studierende der Universitätsmedizin Mainz das 10. Fachsemester und anschließend ihr Praktisches Jahr an den beiden kooperierenden Trierer Krankenhäusern absolvieren. Zur Realisierung des Medizincampus stellt die Landesregierung im laufenden Haushaltsjahr 1,9 Millionen Euro zur Verfügung. Bis zum Jahr 2025 werden jährlich bis zu acht Millionen Euro in den Ausbildungsstandort investiert. Angehende Ärztinnen und Ärzte, die sich für den praktischen Teil ihres Medizinstudiums für den neuen Medizincampus entscheiden, können sich auf optimale Studienbedingungen am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder und dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen freuen.“

 
Sabine Bätzing-Lichtenthaler referiert zur hausärztlichen Versorgung in Marnheim
Sabine Bätzing-Lichtenthaler

Die rheinland-pfälzische Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Sabine Bätzing-Lichtenthäler war am 7. Mai zu Gast in Marnheim und informierte über die hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum. Der SPD – Ortsverein Marnheim hatte zu der Veranstaltung eingeladen und Ruth Steingass freute sich, neben Ortsbürgermeister Klaus-Dieter Duwensee auch den stellv. Kreisvorsitzenden der SPD, Michael Groß, begrüßen zu können.

Die Ministerin berichtete, dass 40 % der Hausärzte in Rheinland-Pfalz über 60 Jahre alt sind und sich somit in den nächsten Jahren die Hausarztversorgung noch weiter verändern wird. Daher ist es wichtig, sich auf allen Ebenen die Frage zu stellen: Wie gewinnen wir  Ärzte für den ländlichen Raum?

Gerade für die Frauen, die Medizin studierten, und dies sind immerhin 70 % der Medizinstudenten in Rheinland-Pfalz, ist das Thema Arbeit in Teilzeit und/oder Anstellung ein wichtiger Aspekt.

Früher ist eine Anstellung nicht möglich gewesen, durch die Änderung der Bundesgesetzgebung sind nun auch Filial- oder Zweitpraxen möglich. In ihren Ausführungen machte Frau Bätzing-Lichtenthäler auch deutlich, dass zukünftig nicht mehr jede Gemeinde einen Hausarzt oder Hausärztin haben wird – dies zeige die Entwicklung. Daher ist es notwendig, den Ansprüchen oder Anforderungen der Ärzte entgegenzukommen. Die Ministerin wies aber auch darauf hin, die eine Lösung zum Erhalt oder der Verbesserung der ärztlichen Versorgung gebe es nicht. Unterschiedliche Maßnahmen auf allen Ebenen (Bund, Land, Kommunen) sind erforderlich. Dabei skizzierte sie einige Beispiele. Das Land hat z.B. eine Landarztoffensive gestartet. Dadurch erhalten Studentinnen und Studenten, die sich für 10 Jahre für die Arbeit in einer Landarztpraxis verpflichten, schneller einen Studienplatz. Hierfür stehen 13 % mehr Plätze zur Verfügung.

Als wichtig sieht sie die Verzahnung und Verbindung von ambulanter und stationärer Versorgung im Krankenhaus an, auch zum Erhalt kleinerer Krankenhäuser. Die Entlastung von Ärzten von bestimmten Aufgaben durch „Assistenten“, also die Einführung von entsprechend ausgebildeten Arzthelfern, ist ein weiterer Baustein. Die Förderung von Genossenschaften, wie z.B. in der Eifel oder die Wiedereinstiegsförderung von Ärzten, die aktuell nicht arbeiten, sind weitere Möglichkeiten.

Auf kommunaler Ebene ist es wichtig, dass das Thema Gesundheit und Pflege Chefsache werde. Mögliche Maßnahmen und Beispiele, teilweise auch aus anderen Landkreisen und Gemeinden, sind Stipendien für Ärzte, Anwerbeprämien oder die Kostenübernahme von Wohnraum für „Famulanten“ während ihres Praktikums.

Abschließend rief Sabine Bätzing-Lichtenthäler dazu auf, die Vorteile des ländlichen Raumes in den Mittelpunkt zu stellen, selbstbewusst aufzutreten und damit für den ländlichen Raum zu werben.

 
Alle Zusammen für das Krankenhaus Zell

So funktioniert das anderswo, hier beispielsweise im Kreis Cochem-Zell: Alle zusammen für den Erhalt eines Krankenhauses. 2000 demonstrierten heute für den Erhalt ihrer Klinik.
Anders bei uns im Donnersbergkreis: Hier stand die SPD im Kreistag alleine als es um das Krankenhaus Rockenhausen ging. CDU, FWG, FDP und Teile der Grünen verweigerten sich sogar der Einholung eines unabhängigen Gutachtens und verhinderten so eine Überprüfung der Argumentation von Krankenhausgeschäftsführung und Landrat! Zum Nachteil der Menschen im Westteil des Kreises.

 
Landesregierung schnürt Maßnahmenpaket zur Stärkung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum

Zur heutigen Vorstellung einer Landarzt-Offensive durch Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Wissenschaftsminister Konrad Wolf erklären Kathrin Anklam-Trapp, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, und Johannes Klomann, wissenschaftspolitischer Sprecher:

Die SPD-geführte Landesregierung hat heute ein umfangreiches Maßnahmenbündel zur Sicherung der wohnortnahen ärztlichen Versorgung in Rheinland-Pfalz vorgestellt. Das Paket sieht unter anderem die Erhöhung der Medizin-Studienplätze bei gleichzeitiger Einführung einer Landarztquote sowie die Regionalisierung der klinischen Medizinerausbildung vor. Klar ist: Zur Sicherung der ambulanten ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum greifen Einzelmaßnahmen zu kurz. Notwendig ist ein Gesamtkonzept, bei dem einzelne Instrumente sich sinnvoll ergänzen und ineinandergreifen. Die heute vorgestellte Landarzt-Offensive der Landesregierung ist daher genau der richtige Weg. Zentrales Element der Versorgungsoffensive ist, dass die Erhöhung der Medizin-Studienplätze um 20 Plätze pro Jahr an eine Landarztquote gekoppelt wird. Angehende Ärztinnen und Ärzte, die ihr Medizinstudium in Mainz absolvieren, sollen so langfristig an Rheinland-Pfalz gebunden werden. Die geplante Landarztquote sieht vor, dass 10 Prozent der Medizinstudienplätze an solche Bewerberinnen und Bewerber vergeben werden sollen, die sich verpflichten, nach Abschluss ihres Studiums und der fachärztlichen Weiterbildung in der Allgemeinmedizin für bis zu zehn Jahre in unterversorgten beziehungsweise durch Unterversorgung bedrohten ländlichen Regionen als Landarzt oder Landärztin tätig zu werden“, so Anklam-Trapp.

Klomann ergänzt: “Ein wichtiger Baustein im Maßnahmenpaket der Landesregierung ist zudem, dass künftig auch Bewerberinnen und Bewerbern ohne Spitzenabitur der Zugang zu einem Medizin-Studienplatz ermöglicht werden soll. Neben Schulnoten sollen zukünftig auch Kriterien wie die persönliche Eignung zur medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten über die Studienplatzvergabe entscheiden. Ein kluger Schritt ist darüber hinaus, dass die Erhöhung der Medizin-Studienplätze im vorklinischen Bereich durch eine Regionalisierung der klinischen Medizinerausbildung flankiert werden soll. Die Universitätsmedizin Mainz wird dadurch maßgeblich entlastet. So sollen Medizinstudierende künftig die Möglichkeit erhalten, den klinischen Teil ihrer Ausbildung in kooperierenden Krankenhäusern in Trier zu durchlaufen. Aus Sicht der SPD-Fraktion sollten angehende Ärztinnen und Ärzte zudem bereits frühzeitig intensive Einblicke in die hausärztliche Praxis in den ländlichen Regionen erhalten. Zu begrüßen ist daher, dass das Maßnahmenbündel der Landesregierung auch eine Verbesserung der Information darüber vorsieht, ganze Ausbildungsabschnitte im ländlichen Raum zu absolvieren.“