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Antrag der SPD-Fraktion zur Einführung der landesweiten Ehrenamtskarte in Kirchheimbolanden

Veröffentlicht am 18.10.2015 in Kommunales

Plakat zum Thema "Ehrenamtskarte"

Zur Ratssitzung am 14. Oktober 2015 hat die SPD-Fraktion folgenden Antrag gestellt:

Sehr geehrter Herr Hartmüller,

als Kreisstadt, die stolz darauf ist, Heimat von etwa 100 Vereinen zu sein, die in vielen Bereichen vom ehrenamtlichen Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger profitiert und bereits im Jahr 2010 Ausrichter des landesweiten Ehrenamtstages war, sollten wir durch die Einführung einer Ehrenamtskarte ein dauerhaftes und sichtbares Signal der Würdigung des Ehrenamtes setzen.

Zu dieser Geste gegenüber ehrenamtlich engagierten Menschen haben sich bereits deutlich mehr als die Hälfte aller Bundesländer entschlossen. Als Beispiel seien neben Bayern, dort beteiligen sich mehr als 70 Landkreise und Städte, auch Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, in denen sich jeweils mehr als 100 bzw 150 Kommunen an einer Ehrenamtskarte beteiligen, genannt.

Rheinland-Pfalz hat im Jahr 2014 eine entsprechende Initiative ins Leben gerufen. Inzwischen haben sich mehr als 50 rheinlandpfälzische Kreise und Kommunen dieser Initiative angeschlossen. In unserem Landkreis ist dies bislang neben dem Donnersbergkreis auch die Verbandsgemeinde Eisenberg. Die Mitwirkung unserer Stadt würde unseren ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern, über ein Zeichen des Dankes innerhalb unserer Stadtmauern hinaus, auch entsprechende Angebote in anderen Kreisen und Kommunen erschließen.

Auf Anregung des Ehrenamtsbeauftragten beantragt die SPD-Fraktion daher, dass der Stadtrat die Beteiligung Kirchheimbolandens an der landesweiten Initiative einer Ehrenamtskarte beschließt.

Ein wesentliches Element der zu treffenden Vereinbarung wird die Identifizierung von zwei Angeboten sein, für die Inhaber der Ehrenamtskarte eine Vergünstigung erhalten. In der Vorbereitung der Vereinbarung mit dem Land Rheinland-Pfalz, die in Zusammenarbeit zwischen unserer Verwaltung und unserem Ehrenamtsbeauftragten erfolgen muss, sollten diese Angebote identifiziert werden. Möglichkeiten sehen wir beispielsweise darin Stadtführungen vergünstigt anzubieten oder Inhaber der Ehrenamtskarte in den Kreis derer aufzunehmen, die bei Veranstaltungen vergünstigte Eintrittspreise erhalten.

Die Kooperationsvereinbarung soll dem Stadtrat zur abschließenden Zustimmung zum Ende des ersten Quartals 2016 vorgelegt werden.

Auf der Webseite der Initiative „wir tun ´was“ stehen alle erforderliche Informationen zur Vorbereitung und Mitwirkung zur Verfügung (siehe https://www.wir-tun-was.de/Informationen-fuer-Kommunen.639.… )

 

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