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Leserbrief: „Von Eile zu sprechen ist lachhaft“

Veröffentlicht am 17.08.2017 in Kommunales

In dieser Woche erschien nun bereits der zweite Leserbrief Pro Fusion zwischen Alsenz-Obermoschel und Rockenhausen. Das zeigt, dass es zahlreiche Bürger/innen gibt die sich für eine Fusion mit Rockenhausen einsetzen. Anfolgend der Leserbrief aus der RHEINPFALZ vom 17.08.2017 von Tanja Vogel aus Niedermoschel: "Von Eile zu sprechen ist lachhaft" 

„Von Eile zu sprechen ist lachhaft“Zu unserer Berichterstattung über den vom Land geplanten Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel und Rockenhausen und speziell zum Leserbrief „Warum diese plötzliche Eile“ von Hans Ruppert vom 10. August haben wir folgenden weiteren Leserbrief erhalten.

Es ist gut, dass endlich eine endgültige Entscheidung seitens des Landes da ist. Seit 2011 laufen die Diskussionen um eine Fusion der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel. Wie Herr Ruppert nach all den Jahren von „Eile“ sprechen kann, ist mehr als verwunderlich. Bereits im Juni 2016 kam ein Schreiben des Innenministeriums, von vielen in der RHEINPFALZ kommentiert, das eindeutig besagte, die geringen Einwohnerzahlen der Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel und Meisenheim lassen keinen Zusammenschluss zu.

Hinzu kommt die Kreisgrenzenproblematik, auch seit Jahren bekannt und gerichtlich entschieden. Das Innenministerium hat folglich konsequent gehandelt, und es ist die richtige Entscheidung, mag sie auch nicht jedem Einzelnen gefallen. Viele Bürger unserer VG, besonders auch im Appeltal, begrüßen die Entscheidung aus Mainz und sind dankbar, dass so entschieden wurde.

Nach über sieben Jahren Fusionsdiskussion, verbunden mit vielem Negativem, jetzt von Eile zu sprechen ist lachhaft. Viele Bürger können das Thema einfach nicht mehr hören und sind froh, wenn es endlich zum Ende gebracht wird. Es gibt noch andere Probleme in den Kommunen.

Tanja Vogel, Niedermoschel Quelle Ausgabe Die Rheinpfalz Donnersberger Rundschau - Nr. 189 Datum Mittwoch, den 16. August 2017 Seite 15